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Die WandelBar Wald ist eine offene und unabhängige Gruppe:

Hans Bühler, Michael Felder, Elisabeth Gubelmann, Maya Hauser, Dodo Karrer, Lidia Kretowska, Fredi Murbach, Doris Ortner, Zoe Riggenbach, Maciek Szczech, Melanie Walker, Martin Widmer, Faisal Zayni

#4CAF50

«Meldestelle Glück» Juni 2025

nach einer Idee von Mark Riklin

Ort: Ladenlokal Schwert, Wald

Freitag               
6. Juni 2025, 17 – 21 Uhr
Donnerstag     
12. Juni 2025, 17 – 21 Uhr
Donnerstag     
19. Juni 2025, 17 – 21 Uhr

Wir von der WandelBar Wald sind gwundrig:

Was macht dich glücklich in Wald?

Was ist dir wichtig, damit du auch in Zukunft in Wald glücklich sein kannst?

An der Bar, in der Schreibstube oder an einem Stehtisch sammeln wir Antworten. Wir machen sie sichtbar, auf dieser Website, in Schaufenstern und an anderen Orten. Ein Konzentrat stellen wir im Spätherbst dem Gemeinderat vor.

Galerie

An drei Abenden im Juni war die Meldestelle Glück im Schwertlokal offen. Gegen 150 Besucher:innen sind gekommen. 69 haben uns ihre Geschichten vom Glück erzählt.

Der Zürcher Oberländer titelte am 19. Juni 2025 auf der Front: „Eine Bar auf der Suche nach dem Glück“, auf der Innenseite „Hier wird verhandelt, wie sich Wald am besten wandelt.“  In der Juniausgabe berichtete die WAZ auf einer ganzen Seite. 

Scroll weiter zu den Zitaten und bis ans Ende der Seite zu den Porträtzeichnungen von Maciek Szczech.

Waldwärts zum Glück – Stimmen zum Wandel

«Mir gefällt die breite Akzeptanz von Menschen und Ansichten. Das ermöglicht Freiräume.

Ich wünsche mir von der Gemeinde ein offenes Ohr und „Gwunder“ für neue Ideen, die von der Bevölkerung kommen.»
Meldestelle Glück: Manuela Stauffacher
«Wald ist eine eigene Welt. Mit den Zufahrtswegen vom Grundtal, Laupen und dem Tösstal. Dank der industriellen Vergangenheit ist hier viel Offenheit vorhanden.

Ein Marschhalt: Wie soll Wald in Zukunft aussehen? Was geschieht, wenn Wald einmal nicht mehr wächst? Die Menschen müssen im Mittelpunkt stehen.»
Meldestelle Glück: Beat Diggelmann
«Distanz und Nähe, dieses Zusammenspiel gefällt mir in Wald. Ich kann teilhaben und mir auch meinen Raum nehmen.

Wichtig ist mir Toleranz und aufrichtiges Interesse, sowie Begegnungsorte wie die Meldestelle Glück: Da kann man unvoreingenommene Gespräche führen und fördern; Diskussionen jenseits von Geld, Status und Politik.»
Meldestelle Glück: Rahel Flacher
«Ich lerne Deutsch und bereite mich auf die Prüfung im Niveau A2 vor“, sagt Rafaela Serrano. „Das kann ich in Wald tun. Ich fühle mich in meiner Integration sehr gut begleitet.“

„Ich stehe mit Menschen in der ganzen Welt online in Kontakt“, sagt Joan Serrano. „Hier in Wald liebe ich den Ausgleich, die Ruhe, die Natur.“

„Cordoba, wo ich herkomme, ist eine grosse Stadt, laut, hektisch, stinkend“, sagt Rafaela Serrano. „Hier geniesse ich die Wälder.

„Wir würden eine direkte Bahnverbindung nach Zürich begrüssen, ohne Umsteigen in Rüti.»
Meldestelle Glück: Rafael Blancas, Rafaela Serrano, Juan Serrano
«Als ehemalige Stadtzürcherin, seit 40 Jahren in Wald lebend, habe ich den Ort schätzen und lieben gelernt, als Naherholungsgebiet und mit einer tollen Mischung von Menschen.

Mir ist wichtig, dass es bezahlbare Wohnungen gibt, auch für ältere Leute und zentrumsnah.»
Meldestelle Glück: Gabi Altherr
«Was macht Glück aus? Beziehungen, Freundschaften, Projekte, welche Leute zusammenbringen und verbinden. Dankbarkeit.

Hiermit bedanke ich mich auch bei unserer Gemeinde. In Zukunft sollten wir die wichtigen Werte ins Zentrum stellen und dann auch bewahren. Dazu beitragen, grosszügiger zu werden, und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.»
Meldestelle Glück: Christian Sartorius
«Ich lebe seit einem Jahr in Wald und fühle mich wohl hier. Ich bin gerne mit meinem Hund unterwegs, treibe Sport, mache beim Café International mit.

Ich wünsche mir Orte für den Austausch, für Begegnungen.»
Meldestelle Glück: Samara Blancos
«Ich habe meine Wurzeln in Wald und es ist immer meine Insel.

Wald ist ein historisches Bilderbuch. Es gibt keine Gemeinde im Zürcher Oberland, die der Geschichte so Sorge trägt wie Wald. Das ist auch wichtig für die Zukunft.»
Meldestelle Glück: Urs-Peter Zingg
«Wald ist enorm praktisch: Bahn und Bus, Ärzte, Läden, die Post, die Bibliothek. Alles elementare Dinge für mich und alles ganz nahe.»
Meldestelle Glück: Ursula Schweizer
«Vor 20 Jahren bin ich vom Kongo nach Wald gezogen und erlebe die Walder:innen als sehr spontan, nett und freundlich. Ich fühle mich im Café International sehr wohl und arbeite gerne in meinem Garten.

Ich wünsche mehr Fussballplätze im Dorf für kleine Kinder.»
Meldestelle Glück: Veronique Ngbandor
«Ich geniesse die schöne Aussicht über dem Nebelmeer und die diversen kulturellen Angebote für Freizeit und Kultur.

In Wald sollte mehr mit natürlichen Materialien gebaut werden. Und die Biodiversität muss im Siedlungsraum einen höheren Stellenwert bekommen.»
Meldestelle Glück: Marco Ramaioli
«Seit 2019 lebe ich in Wald und bin begeistert von all den gut gelungenen Dorffesten und Anlässen, wie z.B. „150 Jahre Harmonie Wald“, „Wald rollt“ oder auch dem Räbenlichtliumzug und den Sylvester Chläusen.

Ich möchte in der Bahnhofstrasse Bäume pflanzen, für Schatten im Sommer, und den Belag am Schwertplatz aufreissen, für eine Bocciabahn.»
Meldestelle Glück: Bernhard Flückiger
«Seit 13 Jahren betreibe ich die „Blumenbinderei“ in Wald. Zu mir kommen Kunden bei Geburten, Geburtstagen und Todesfällen; mit Glück und Leid.

Ein durchmischtes Angebot an der Bahnhofstrasse ist wichtig, ebenso die Anbindung des alten Dorfplatzes beim ehemaligen Zollhaus.»
Meldestelle Glück: Yvonne Zauner
«Heute habe ich meine Lehrabschlussprüfung bestanden. Das ist ein glücklicher Tag für mich.

Für die Zukunft wünsche ich mir eine autofreie Bahnhofstrasse. Es ist so ein wichtiger Begegnungsort, auch für mich.»
Meldestelle Glück: Jim und Isabel Keller
«Es gibt ein Gefühl von Heimat, wenn ich am Abend vom Grundtal her nach Wald komme. Ein schöner Wohnort: nebelfrei, mit bezahlbarem Wohnraum, guten Schulen und einem breiten Angebot.

Das Dorf soll ein identitätsstiftender Ort sein, gelebte Gemeinschaft, über Generationen hinweg. Dabei denke ich an die Schule, Sport, Kirche, Vereine und auch an „Zeitgut Bachtel. Wir haben die Zukunft selbst in der Hand, und das muss so bleiben.»
Meldestelle Glück: Tom Bernet
«1986 haben wir, jung und voller Tatendrang, die Talegg-Metzg übernommen. Unsere Vorgänger, Kari und Berti Hotz, haben uns ein wunderbares Ankommen ermöglicht. Aus einem ersten Kennenlernen ist eine Familie geworden.

Wer in Wald ankommt, soll sehen: Das das Dorf lebt. Es soll kein Museum sein.»
Meldestelle Glück: Roland und Pia Dähler
«Mir gefällt die grosse Vielfalt an Menschen, das lebendige Dorf mit Läden, Restaurants, Cafés; mir gefällt, wie man in Wald zu Fuss unterwegs ist.

Ich wünsche mir eine durchmischte Sekundarschule ohne Leistungsstufen.»
Meldestelle Glück: Isabelle Erni
«Wald hat eine schöne Mischung aus Bewahrendem, Multikulti und Innovation; und einen schönen Dorfkern. >br>
Ein Park mitten in Wald – das wärs! Ein Treffpunkt, grün, ruhig, ohne Autos.»
Meldestelle Glück: Lucas Hermann
«Per Zufall bin ich hierhergekommen und habe schnell Anschluss gefunden. Die Leute in Wald sind sehr offen.

Ich wünsche mir, dass alles so bleibt wie es ist. Auch dass die Bahnhofstrasse attraktiv bleibt. Pop up Geschäfte im Ladenlokal Schwert wäre cool. Oder ein Co-working Space.»
Meldestelle Gück: Mathias Riggenbach
«Ich freue mich, wie sichtbar die Geschichte in Wald ist.

Ich wünsche mir eine Sekundarschule, welche den Jungen mit Wohlwollen begegnet und sie beim Lernen für das Leben unterstützt – mit einer modernen und positiven Lernlandschaft.»
Meldestelle Glück: Patrizia Jenny
«Wald hat einen Kern mit Charakter, einigermassen bezahlbaren Wohnraum und eine befahrbare Bahnhofstrasse, wo ich leicht schwere Sachen einkaufen kann.

Es ist schön, dass alle auf der Bahnhofstrasse Platz haben, zu Fuss, per Velo oder Auto. Das funktioniert und ist einmalig.»
Meldestelle Glück: Carmen Scheck, Brigitte Dähler und Jea Schürch
«Ich spürte als Zugezogene sofort ein schönes Zugehörigkeitsgefühl. Wahrscheinlich wegen dem guten Mix unterschiedlicher Menschen, die hier wohnen.

Das Flair der Bahnhofstrasse gefällt mir sehr. Man soll sie lebendig halten und attraktiv gestalten.»
Meldestelle Glück: Anja Loewe
«Wir leben ein gutes Nebeneinander in Wald. Dass dies mehr zu einem Miteinander wird, das wünsche ich mir.

Für Wald wünsche ich mir eine Drehscheibe, einen Ort, an dem alle Anliegen vorgebracht, alle Fragen gestellt und alle Wünsche geäussert werden können. Einen Begegnungsort, der auch der Vernetzung dient: für Menschen mit Migrationshintergrund, für ältere Leute, für kulturell Interessierte, für Wanderer, für Eltern, für neu Zugezogene, für alle. So zentral wie dieser Raum, das Schwertlokal.»
Meldestelle Glück: Marta Friedrich
«In Wald konnte ich schnell ein soziales Netzwerk aufbauen.

Ich wünsche mir mehr Sicherheit und geordnete Verhältnisse am Bahnhof.»
Meldestelle Glück: Axel Berger
«Uns macht die Natur und das Miteinander in Wald glücklich.

Das Dorf begrünen, das ist uns ein Anliegen. Und dass der Bahnhof sicherer wäre, für alle.»
Meldestelle Glück: Sandy und Dani Hiltebrand
«Die Entwicklung des Bleiche Areals finde ich sehr schön. Ich schätze die Sorgfalt in der Architektur sowie die vielen Initiativen und Aktivitäten von Andreas Honegger und all den Menschen, die durch ihn nach Wald gekommen sind.

Ich wünsche mir, dass wir der gegenseitigen Rücksichtnahme und dem Respekt voreinander Sorge tragen.»
Meldestelle Glück: Elisabeth Gubelmann
«Ich bin nicht freiwillig hier, sondern weil in meinem Land Krieg herrscht. Wald ist in diesen Jahren zu einer Art Heimat geworden. Das ist besonders wichtig.

Ich wünsche mir, hier arbeiten und Verantwortung für mein Leben übernehmen zu können, nicht abhängig zu sein.»
Meldestelle Glück: Dimitri Podgornii
«Ich finde Wald einen tollen Ort zum Wohnen und die Signalisation der Velowege hat mich sehr gefreut.

Weniger Verkehrslärm, z.B. an der Sanistrasse, das würde mich glücklich machen. Mit Tempo 30 wäre das möglich.»
Meldestelle Glück: Gina Brinkworth
«Nach der Pension bin ich zurück nach Wald gezogen. Hier wird das Vereinsleben gepflegt und gehegt.

Als Fussgängerin fühle ich mich auf der Bahnhofstrasse unsicher. Als erstes müsste man all die Falschparkierer büssen.»
Meldestelle Glück: Gundula Vettiger
«Ich bin glücklich in meinem Zuhause, im schönsten Haus von Wald, im Raad.

Die Bahnhofstrasse mit lokalen Angeboten bereichern, das ist mein Wunsch. Z.B. die Freizeitwerkstatt aus dem Keller holen und ins Schwertlokal zügeln.»
Meldestelle Glück: Meret Rudolf
«Wenn Menschen Rücksicht aufeinander nehmen, aufmerksam und hilfsbereit sind, das macht uns glücklich. Kürzlich hat mir jemand spontan ein Taschentuch angeboten.

Wichtig ist leben und leben lassen. Auch für Leute am Rand der Gesellschaft braucht es Platz. Warum nicht am Bahnhof. Die Situation dort ist für uns gar nicht bedrohlich.»
Meldestelle Glück: Nora Gutknecht und Lucas
«Ich bin viel im digitalen Raum unterwegs, da macht es mich glücklich, am Abend nach Hause zu kommen, in die Chrinne, wo ich und meine Familie verwurzelt sind. Das ist high touch für mich.

Es ist wichtig, dass die Gemeinde für Veranstaltungen Raum schafft, im weitesten Sinn, wo sich die Bewohner:innen von Wald treffen können, über ihren eigenen Kreis hinaus; wie z.B. der Neujahrsapéro mit den Silvesterchläusen. Das stiftet Identität.»
Meldestelle Glück: Lukas Karrer
«Auf meiner Morgenrunde mit meinem Hund durchs Dorf finde ich Orte und Plätzchen, die ich mega schön finde.

Ich wünsche mir mehr Kontrolle und Sicherheit, auch wenn das jetzt vielleicht seltsam klingt; einen Polizeiposten in Wald.»
Meldestelle Glück: Liliane Sutter
«Ich bin mega glücklich, dass ich so wunderschön an der Hömelhalde wohne. Mit so viel Natur gleich vor der Haustüre.

Es ist wichtig, dass dem Ortsbild Sorge getragen wird. Und all den kleinen Wegen und Plätzen im Dorf.»
Meldestelle Glück: Regula Sprunger
«Wie mich die Sozialabteilung Wald bei der Überbrückung bis zu meiner Pensionierung begleitet hat, finde ich grossartig!

Zwei Dinge sind mir wichtig: Zum einen die Vernetzung zwischen Behörden, den Besitzern von Ladenlokalen und den Detailhändlern – für ein gemeinsames Konzept, für günstige Geschäftsmieten und für zukunftsfähige Lösungen.

Zum anderen könnten mehrere Detaillist:innen ein Ladenlokal miteinander teilen. Das ergäbe für die Einzelnen günstigere Mieten. Ich bin bereit da mitzudenken.»
Meldestelle Glück: Ruth Surer
«Ich war Barkeeperin beim Rotchäppli im „Ochsen“ und fünf Jahre bei der Feuerwehr. Ich liebe den Kontakt mit den Leuten und bin glücklich, wenn sie mich auf der Strasse grüssen.

Diese Aufmerksamkeit füreinander sollten wir beibehalten. Ich kann die Menschen nicht ändern, aber ich kann sie mit meiner fröhlichen Art anstecken.»
Meldestelle Glück: Nadia Kälin
«Der Neuzuzügerabend hat mich aus den Socken gehauen! Wald ist etwas Besonderes für mich.

Integration ernst nehmen: Geflüchtete Menschen, die in Wald leben, erhalten eine Gotte oder einen Götti, vermittelt durch die Gemeinde.»
Meldestelle Glück: Doris Ortner
«Respekt – auch über Generationen hinweg – wird in Wald gelebt. Ich fühle mich wohl im Dorf und gut aufgehoben, brauche keine Angst zu haben.

Wenn wir uns gemeinsam auf eine positive und interessierte Art und Weise vernetzen und austauschen, dann bekommt Glück viel Raum. Und so finden Vorurteile, Neid und Dummheit keinen Platz.»
Meldestelle Glück: Maya Hauser
«Das aktive Vereinsleben und die gute Zusammenarbeit unter den Vereinen schätzen wir.

Wir wünschen uns einen geeigneten Saal mit genügend Kapazität, einer geeigneten Küche und Bühne und Parkplätzen.»
Meldestelle Glück: Andrea Schaufelberger und Monika Städelin
«Wald tun meinem Kind und meiner Familie gut. Wald hat etwas Natürliches, Geerdetes und alles, was man braucht. Ich besuche regelmässig den Naurlade, kaufe Eier vom Bauern und bade im Wasserfall.

Seit der Geburt meines Kindes wünsche ich mir ein modernes, einladendes Familiencafé mit schöner grosser Spielecke, gesunden Snacks (für Gross und Klein), einem kleinen Mittagsangebot und sehr gutem Kaffee.»
Meldestelle Glück: Nancy Staffeldt
«Mir gefällt Wald mit seinen Häusern und Siedlungen, auch der kreativ umgenutzten Industriebauten. Wie nah alles ist! Und all die Begegnungen.

Was ich mir wünsche: Einen beleuchteten Spazierweg für die dunkelsten Wochen des Jahres, wo man sich begegnet.»
Meldestelle Glück: Gianni Pedrozzini
«Gestern stand ich am Bahnhof und schaute einfach auf unsere grünen Bäume. Ich dachte mir: Wow, was für ein Privileg, hier leben zu dürfen.

Wir wünschen uns eine autofreie Bahnhofstrasse und damit eine entspanntere Begegnungszone, vor allem für Senior:innen und kleine Kinder.»
Meldestelle Glück: Charlot Römlin, Laura Wildberger, Samuel Allemann
«Die Landschaft rund um Wald prägte mich schon als Kind. Ich bin in der Amslen aufgewachsen. Den langen Schulweg, zusammen mit anderen Kindern, habe ich als grossen Freiraum erlebt.

Als Grossmutter möchte ich meinen Enkel:innen etwas von diesem Freiraum ermöglichen. Handys und andere Medien nehmen sie viel zu stark in Beschlag.»
Meldestelle Glück: Katharina Bühler
«In Wald sind wir Stadt und Land und haben eine gute Kultur.

Mehr Velos und weniger Autos.»
Meldestelle Glück: Markus Gwerder
«Ich geniesse es, die Menschen in Wald zu kennen, einen kleinen Schwatz abzuhalten. So entsteht ein Miteinander.»
Meldestelle Glück: Jan Peter
«Die Natur, die Wildnis, das ist mir wichtig in Wald. Da tanke ich für den Alltag auf. Und hoffe, dass diese Wildnis noch etwas wild bleibt.

Bauchweh macht mir der zunehmende Druck, durch die wachsende Bevölkerung und die Massen von Ausflügler, die an schönen Wochenenden zu uns aufs Land kommen. Wie sieht ein sanfter Wochendtourismus aus? Was muss die Gemeinde dafür in die Wege leiten?»
Mdeldestelle Glück: Christian Herter
«Ich habe schnell Anschluss gefunden im Dorf und in der Nachbarschaft. Ein grosses Glück ist, dass ich in Wald Arbeit gefunden habe.

Wichtig ist das Zusammenbringen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen und das Fördern der Bereitschaft, sich in der Gemeinde zu engagieren. Wir müssen dem respektvollen Umgang untereinander wieder mehr Gewicht geben.»
Meldestelle Glück: Katrin Kuchen
«Die abwechslungsreiche Landschaft und die Zusammengehörigkeit im Dorf, das macht mich glücklich in Wald.

Da ich auswärts arbeite, ist abends, wenn ich nach Hause komme, fast alles zu. Nur samstags kann ich auf der Bahnhofstrasse flanieren und dort anderen Leuten begegnen.»
Meldestelle Glück: Bettina Bühler
«Schön, dass wir in Wald einfach an eine Veranstaltung gehen können und dort immer jemanden treffen, den wir kennen.

Eine Piazza fehlt, mit etwas urbanem Flair. Wir trauern dem „Bahnhöfli“ nach – mit seiner schönen Gartenwirtschaft unter den Platanen.»
Meldestelle Glück: Cornelia und Andreas Flammann
«Mein Herz ist immer in Wald geblieben, obwohl ich viel umgezogen bin.

Wald muss attraktiv bleiben, dass die Leute hier einkaufen. Eine autofreie Bahnhofstrasse mit Parkplätzen in der Nähe ist wichtig.»
Meldestelle Glück: Olivia Neff
«Ein Mensch kann viele Heimaten haben. Wald ist jetzt meine dritte. Ich wohne gerne an einem Ort, wo es im Winter schneit.

Ich wünsche mir, dass Wald so grün bleibt wie es ist; nicht zubetoniert und grau.»
Meldestelle Glück: S.
«Wir haben Ziegen, die machen mich glücklich. Und der langsamere Lebensrhythmus in Wald.

Ich möchte einen Ort, an dem ich mich selber sein kann und mich sicher fühle.»
Meldestelle Glück: Nadia Togni
«Mir gibt es ein gutes Gefühl, Teil einer Dorfgemeinschaft zu sein.

Ich wünsche mir, dass es an der Bahnhofstrasse, die einen Mittelpunkt in unserer Gemeinde darstellt, mehr Orte der Begegnung gibt.»
Meldestelle Glück: Katrin Hänsli
«Wir schätzen die vielen bodenständigen Leute in Wald, die einem mit Wertschätzung begegnen; und die gute Grundversorgung, auch mit Wasser und mit Strom aus dem eigenen Elektrizitätswerk.

Für die Zukunft ist wichtig, dass wir die Zuzüger:innen gut integrieren, quer durch alle Schichten und Alter.»
Meldestelle Glück: Christine Böhler und Myrtha Wälle
«Kinder geniessen viel Freiheit in Wald, sind mit dem Velo unterwegs, geniessen Natur, Bäche, die Badi

Ich wünsche mir, dass die Gemeinde den gemeinnützigen Wohnungsbau fördert und damit schöne Architektur und günstiges Wohnen.»
Meldestelle Glück: Daniela Baumberger
«Als ehemaliger Jugileiter fühle ich mich immer noch verbunden mit dem Dorf und meinen ehemaligen Kollegen. Verbundenheit mit Wald, auch wenn ich die ganze Woche ausserhalb arbeite.

Wir müssen mit dem Wandel leben und das Positive darin sehen.»
Meldestelle Glück: Ueli Blöchlinger
«Wir haben es gar nicht so schlecht gemacht, verschiedene Welten zusammenzubringen: das ländliche Milieu und die Textilindustrie, das Fremde anzunehmen und voneinander zu profitieren, dank Anpassung und Toleranz.

Zonen für preiswertes Wohnen, damit Familien auch in Zukunft in Wald wohnen können. Günstig bauen: unser Baugewerbe kann das.»
Meldestelle Glück: Chrigel Sprecher
«Es ist ein grosse Glück, dass ich in der Schweiz geboren bin; und an einem so schönen Ort im Jonatal wohne, mit einer wunderbaren Nachbarschaft.

Ich wünsche mir ein Mitfahrerbänkli. Das gäbe bestimmt auch schöne Begegnungen. So liesse sich dem Glück etwas nachhelfen.»
Meldestelle Glück: Yvonne Oplatka
«Ich kann sein, wie ich will, sagen, was ich meine – im Dorf und auch im Fussballclub.

Lieber die Migros im Dorf, wo sie jetzt ist, als ein anonymes Einkaufszentrum mit Tiefgarage am Bahnhof.»
Meldestelle Glück: Wim van Moorsel
«Glücklich macht mich ein Konzert in der Kirche während dem Markt, oder ein Jodelkonzert. Das ist grossartig! Da kriege ich Gänsehaut.

Ich wünsche mir, dass die Menschen in unserer Gemeinde Verständnis haben für Anliegen der Gemeinschaft, Verantwortung übernehmen und sich einbringen.»
Meldestelle Glück: Ernst Kocher
«Wir konnten unser Zuhause so gestalten, genau wie wir uns das wünschten: Gebaut mit Holz aus dem eigenen Wald und mit Handwerkern vom Dorf. Das ist für mich Glück.

Die Gemeinde soll alle Hebel in Bewegung setzen, um Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. Damit die Steuerkraft steigt und weniger Leute pendeln müssen.»
Meldesstelle Glück: A.
«Wald ist mehr als ein Dorf; eine Stadt, ohne wirklich eine Stadt zu sein. Ich kann alles zu Fuss erledigen.

Es ist wichtig, dass man als Mitbürger etwas bewirken kann und das auch erlebt. Das ist direkte Demokratie.»
Meldestelle Glück: Mike Koppitz

Galerie

Maciek Szczech (57) zeichnete schon als Kind viel. Eigentlich wollte er Künstler werden, wurde aber Ingenieur und konnte nur nachts zeichnen – ausschließlich mit Bleistift. Er wuchs in Danzig, Polen, auf, wo er eine Ausbildung zum Turbinen Ingenieur absolvierte. Seit 2006 lebt er im Wald, mit einem kurzen Aufenthalt in London, und ist Gründungsmitglied der Gruppe WandelBar Wald.